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Kapitän vs. Copilot – wo ist der Unterschied?
Aufgaben von Kapitän und Copilot
Sowohl der Kapitän als auch Co-Pilot sind vollwertig ausgebildete Piloten, die das Flugzeug von jeweils beiden Sitzplätzen im Cockpit steuern können. Der erfahrenere der beiden Piloten ist der Flugkapitän (auch Kommandant oder eng. Captain/PIC-Pilot in command genannt).
Er hat die endgültige Entscheidungsgewalt über das Flugzeug, die Besatzung und die vielen Passagiere an Board. Bevor er zum Kapitän ernannt wurde, hat er je nach Fluggesellschaft ca. 3.000 bis 7.000 Stunden an Flugerfahrung im Cockpit als Co-Pilot sammeln müssen.
Der Co-Pilot (eng. F/O First Officer) hat weniger Flugerfahrung als der Kapitän. Er kann das Flugzeug ebenfalls ohne weiteres steuern, hat jedoch nicht die endgültige Entscheidungsmacht an Board. Sein Platz ist im Cockpit ist auf der rechten Seite. Flugschüler mit abgeschlossener Verkehrspilotenausbildung erhalten im Übrigen zunächst auch den Status: Co-Pilot und nehmen auf der benannten Seite Platz.
Neben dieser Einteilung wird im Weiteren noch zwischen dem „Fliegenden Piloten“ (eng. PF Pilot Flying) und dem „Nicht-fliegenden Piloten“ eng. (PNF Pilot Not Flying) differenziert. Dabei kann sowohl der Kapitän „Pilot Flying“ als auch Co-Pilot „Pilot Flying“ bzw. der Kapitän „Pilot Not Flying“ und der Co-Pilot „Pilot Not Flying“ sein. Wird die Rolle des „Pilot Flying“ gemimt, so ist es die Rolle, die tatsächlich fliegt, d.h. dass derjenige u.a. für die Einhaltung des Flugkurses, der Flughöhe, der Geschwindigkeit, etc. verantwortlich ist. Der „Pilot Not Flying“ dient lediglich zur Unterstützung und stellt bspw. Kurse ein, setzt Anordnungen des „Pilot Flying“ um, überwacht das System und übernimmt den Funkkontakt mit dem Tower. Kurz gesagt: Er entlastet den „Pilot Flying“ während des gesamten Fluges.
I.d.R. tauschen beide ihre Rollen auf dem Hin- und Rückflug. So ist der Kapitän z.B. auf dem Weg Hamburg – Frankfurt der „Pilot Flying“. Auf dem Rückweg Frankfurt – Hamburg mimt er wiederum den „Pilot Not Flying“. Diese Rollenverteilung dient einerseits der Teamarbeit, die durch diese Aufteilung deutlich effizienter ist und anderseits der Minimierung von Pilotenfehlern.
In Flugsimulatoren nehmen die Gäste i.d.R. die Position des Kapitäns bzw. „Pilot Flying“ ein. Der Fluginstruktor, ein ausgebildeter Pilot, mimt wiederum den Co-Piloten, der Sie während des Fluges allzeit unterstützt. Die Route sowie die speziellen Szenarien (Wetterbverhältnisse, Tag- bzw. Nachtflug) bestimmten ganz allein Sie.
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Was bedeutet FMC oder Bordcomputer?
Das FMS befindet sich i.d.R. zwischen den Pilotensitzen. Es dient der Besatzung in modernen Verkehrsflugzeugen als Hilfsmittel. Es übernimmt bspw. die Aufgabe der Flugnavigation sowie die Berechnung und Programmierung des Sinkens und Steigens des Gefährts.